„Der Klimawandel ist die größte globale Gesundheitsbedrohung im 21. Jahrhundert“, schrieb das Fachjournal The Lancet bereits im Jahr 2009. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Expert:innen zufolge werden die Herausforderungen des Gesundheitswesens aufgrund von Belastungen durch häufigere Hitzewellen, neue Infektionskrankheiten und die Folgen von Umweltkatastrophen in den kommenden Jahren weiter zunehmen.
Die Ärzteschaft wirbt mit vielen anderen Organisationen für mehr Anstrengungen beim konkreten Hitzeschutz. Infolge der Hitzeaktionstage der vergangenen wurden bereits einige Schritte zur Verbesserung des gesundheitlichen Hitzeschutzes ergriffen. Insbesondere vulnerable Personengruppen, wie ältere Menschen, Menschen mit chronischen Erkrankungen, Säuglinge, Schwangere und Kinder, sind durch hohe Temperaturen gesundheitlich stark gefährdet. Aber neben den Auswirkungen der Hitze auf die körperliche Gesundheit sind auch solche auf die psychische Gesundheit sowie indirekte Auswirkungen, wie etwa auf die Wirksamkeit von Medikamenten, zu berücksichtigen.