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80 Jahre Ärztekammer

 

Kammerpräsident Dr. Markus Strauß betonte in seiner Ansprache die Bedeutung der ärztlichen Selbstverwaltung: „Seit jeher haben wir als Ärztekammer nicht nur die Interessen der saarländischen Ärzte- und Zahnärzteschaft vertreten, sondern auch ethische Maßstäbe gesetzt und gesellschaftliche Verantwortung übernommen. Wir haben maßgeblich zur Gestaltung des Gesundheitswesens in unserem Bundesland beigetragen. Wir setzen uns ein für Qualität und Verantwortung in der Medizin.“   Dabei habe man stets auf gute Beziehungen bauen können, die über Jahre und Jahrzehnte gewachsen seien: zu den Mitgliedern, Mitarbeitenden und ehrenamtlich Tätigen, zu befreundeten Körperschaften und Institutionen sowie zur Politik.“ 

„Die Geschichte unserer Ärztekammer ist mehr als bloße Verwaltungshistorie. Versetzen wir uns in das Gründungsjahr unserer Ärztekammer, so blicken wir auf eine Zeit der Entwirrung und des Wiederaufbaus. Am 30. Oktober 1945 gab das Regierungspräsidium Saar die „Verordnung über die vorläufige Regelung der Ausübung der Heilkunde im Saargebiet“ heraus, in der es heißt: „Zur Vertretung der Ärzte und Zahnärzte im Saargebiet wird eine Ärztekammer errichtet. Sie wird die Bezeichnung ‚Ärztekammer Saar‘ führen und ihren Sitz in Saarbrücken haben“. In nur 14 Paragraphen regelte die Verordnung die Berufsausübung der „Ärzte und Zahnärzte“, der „sonstigen Heilberufe“ sowie die „Beziehung zu den Versicherungsträgern“. Noch im selben Jahr wurden eine „Niederlassungsordnung für Ärzte“ sowie „Richtlinien für die Anstellung von Ober- und Assistenzärzten an Krankenhäusern und Heilanstalten“ erlassen. In der „Ärztekammer Saar“ waren Ärzte, Zahnärzte und Dentisten vereint – was im Saarland auch heute noch immer Bestand hat.

Im Zusammenhang der Gründungsgeschichte stellte Dr. Strauß einen Wegbereiter der demokratischen Selbstverwaltung der saarländischen Ärzteschaft besonders heraus: Dr. Albert von Brochowski, Vorsitzender der Ärztekammer Saar von 1945 bis 1950. „Von Brochowski war der Kollege, der die Geschicke der saarländischen Ärztekammer in den ersten Nachkriegsjahren maßgeblich bestimmt hat und der durch seine Vernunft, Beharrlichkeit und Integrität in Erinnerung bleibt. In den fünf Jahren seiner Amtszeit setzte er sich unter anderem für die freie Arztwahl und die Niederlassungsfreiheit ein, auch gegen den Widerstand der damals sehr einflussreichen Saar-Knappschaft. Er war Gründervater des Saarländischen Ärztesyndikates und eine zentrale Figur beim Wiederaufbau des Gesundheitswesens im Saarland“, sagte Dr. Markus Strauß. Ihm zu Ehren wurde der große Tagungsraum in Dr. Albert von Brochowski - Saal umbenannt.

Ministerpräsidenten Anke Rehlinger bedankte sich für das Jahrzehnte lange Wirken der saarländischen Ärzteschaft: „Gesundheit ist das höchste Gut des Menschen. Und dafür steht auch die Ärztekammer des Saarlandes mit ihrer 80-jährigen Geschichte. Acht Jahrzehnte, das ist eine beeindruckende Wegstrecke. Seit ihrer Gründung im Jahr 1945, damals in den bewegten Nachkriegsjahren, steht die Ärztekammer für ein zentrales Ziel: die ärztliche Selbstverwaltung im Dienst der Menschen. Sie war und ist Stimme, Vertretung und moralischer Kompass einer Berufsgruppe, die wie kaum eine andere für Vertrauen, Verantwortung und Menschlichkeit steht. Herzlichen Glückwunsch zu 80 Jahren Ärztekammer und vielen Dank.“    

Dr. Gisela Tascher, Dr. Markus Strauß, Angelika Müller-von Brochowski, die Tochter von Dr. Albert von Brochowski, Anke Rehlinger und Rudolf Henke (v.l.).Foto: ÄKS/ Carsten Simon, Abdruck honorarfrei

 

 

Hintergrundinformation:
Dr. Albert von Brochowski und seine Familie waren Verfolgte des NS-Regimes. Seine jüdische Frau, die Ärztin Marianne von Brochowski, geb. Manasse, und die gemeinsamen Kinder überlebten Krieg und Diktatur. Im Herbst 1945 hielt er anlässlich der Wiederaufnahme der wissenschaftlichen Tagungen für die saarländischen Ärzte in Homburg diese eindrucksvolle Rede: zu Schuld, die besonders auch die Ärzteschaft auf sich geladen hatte, zu Verantwortung, aber auch zu Versöhnung und gemeinsamer Zukunftsgestaltung.

Den Volltext der Rede finden Sie auf unserer Website.  Dr. Gisela Tascher entdeckte die Rede im Rahmen ihrer Forschungsarbeit unter Dokumenten der Familie.

 

Veröffentlichungsdatum

20.11.2025

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