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#SaarlandErkenntSepsis

 

„Sepsis ist eine der weltweit häufigsten Erkrankungen wie auch eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland. Sie wird aber gleichzeitig von der Öffentlichkeit mit am wenigsten wahrgenommenen“, sagt Kammerpräsident Dr. Markus Strauß.

 „Blutvergiftung ist für viele Menschen ein unbekannter Begriff. Dabei handelt es sich um eine ernstzunehmende, akute gesundheitliche Bedrohung, die jedes Jahr zahlreiche Menschen betrifft – oft mit schweren, zum Teil sogar tödlichen Folgen. Das Tragische daran ist, dass viele Menschen nicht wissen, worauf sie bei einer Sepsis achten müssen. Deshalb ist es so wichtig, dass es Kampagnen wie „Saarland erkennt Sepsis“ gibt, die informieren, aufklären und konkrete Hinweise darauf geben, wie man Sepsis erkennen kann und was im Ernstfall zu tun ist“, sagt Gesundheitsstaatssekretärin Bettina Altesleben auf einer Pressekonferenz am 11. September 2025 im Haus der Ärzte in Saarbrücken.

Doppelt so viele Menschen versterben im Krankenhaus an einer Sepsis wie an einem Schlaganfall und Herzinfarkt zusammen. Eine wesentliche Ursache für die Schwere der Erkrankung ist die nicht einfache und daher oft verzögerte Diagnosestellung.  „In Anbetracht einer hohen Komplikations- und Sterblichkeitsrate ist jeder aufgerufen, sich mit dem Thema Sepsis zu befassen und scheinbar banale Infektionen nicht auf die leichte Schulter zu nehmen“, sagt Prof. Dr. Jörg Loth, Sprecher des Netzwerks Patientensicherheit.
Im Rahmen von #SaarlandErkenntSepsis  findet am 13. September 2025 in der Ärztekammer eine Fortbildung statt, auf der die aktuellen medizinischen Fakten zur Erkennung und Behandlung von Sepsiserkrankungen dargestellt werden, zusätzlich die neuesten Vorgaben zur Qualitätssicherung und  -verbesserung“. „Die Aufnahme des Krankheitsbildes Sepsis in die verpflichtende externe Qualitätssicherung wird ein neues Bewusstsein für die Problematik schaffen und zu Verbesserungen führen“, meint Co-Sprecher San.-Rat Dr. Josef Mischo. Das Netzwerk Patientensicherheit bietet zusätzlich in Kooperation mit der Ärztekammer und der Saarländischen Krankenhausgesellschaft Kliniken Unterstützung bei internen interprofessionellen Fortbildungen und Patienteninformationen an. Neben Dr. Mischo unterstützt hierbei auch Dr. Martin Bier, Chefarzt der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin am Marienhaus Klinikum St. Wendel-Ottweiler, einer der Initiatoren der Aufklärungskampagne: „Die Sepsis ist ein hoch komplexes Krankheitsbild, die jeden treffen kann. Circa 45 Prozent der Sepsisfälle sind auf eine Lungenentzündung zurückzuführen.“ Abgerundet werden diese Aktivitäten durch eine Aufklärungs- und Informationskampagne für die Bevölkerung.

Weitere Informationen:

In Anbetracht der Bedeutung des Krankheitsbildes hat die Weltgesundheitsorganisation WHO bereits im Jahr 2017 in einer Resolution gefordert, auf nationaler Ebene Maßnahmen zur Vermeidung von Sepsis, zur Verbesserung ihrer Früherkennung und Diagnose und zur besseren Behandlung von Sepsispatienten und -patientinnen zu ergreifen.

Das Aktionsbündnis Patientensicherheit hatte 2021 in Kooperation und mit Unterstützung zahlreicher Institutionen (u. a. Sepsis-Stiftung, Sepsisdialog und Deutsche Sepsis-Hilfe, BMG und Krankenkassen) die Kampagne „Deutschland erkennt Sepsis“ ins Leben gerufen.
Der gemeinsame Bundesausschuss G-BA hat im Dezember 2024 beschlossen, das Thema Sepsis ab Januar 2026 in die verpflichtende Qualitätssicherung für Krankenhäuser aufzunehmen.
Eine Sepsis ist umgangssprachlich meist unter „Blutvergiftung“ bekannt, ist aber keine Vergiftung im herkömmlichen Sinn. Eine Sepsis ist die schwerste Verlaufsform einer Infektion. Sie entsteht, wenn die körpereigenen Abwehrkräfte nicht mehr in der Lage sind, die Ausbreitung einer lokalen Infektion zu verhindern und die Erreger in den Blutkreislauf eindringen.

Der Körper reagiert mit einer Aktivierung der Abwehrsysteme, insbesondere des Immun- und Gerinnungssystems. Dadurch werden jedoch nicht nur die Erreger, sondern auch die körpereigenen Organe wie z. B. Lunge, Herz und Niere geschädigt. Es kommt zum septischen Schock und zum Multiorganversagen.

Eine unbehandelte Sepsis führt stets zum Tod und stellt immer einen akuten Notfall dar. Mögliche Symptome einer Sepsis können sein: eine Infektion mit oder ohne Fieber, mit

  • starken Schmerzen, ein nie gekanntes Krankheitsgefühl
  • Verwirrtheit, Wesensveränderung
  • Atemnot, Kurzatmigkeit
  • Herzrasen
  • niedriger Blutdruck
  • kalte, feuchte, fleckige Haut

 Eine Sepsis kann in jedem Lebensalter auftreten. Zur Vorbeugung sind die bekannten Hygienemaßnahmen wichtig, insbesondere das regelmäßige und gründliche Waschen der Hände. Mit Wunden und entzündeten Insektenstichen muss sorgfältig umgegangen werde. Im Zweifel soll eine ärztliche Behandlung erfolgen. Wenn Antibiotika verordnet sind, müssen diese korrekt eingenommen werden. (Quelle: APS)

Veröffentlichungsdatum

10.09.2025

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