Das Projekt Regenbogen begleitet seit 2019 Familien mit krebskranken Angehörigen und bietet ihnen psychoonkologische sowie sozialpädagogische Unterstützung. Darüber hinaus schuf es geschützte Räume für gemeinsame, unbeschwerte Momente – kleine „Auszeiten vom Krebs“, die Hoffnung und Kraft spendeten. Dank Spenden und Fördermitteln ist das Angebot für die betroffenen Familien kostenfrei.
„Das Projekt Regenbogen zeigt, wie gelebte Solidarität Leid lindern und neue Perspektiven eröffnen kann. Es ist ein leuchtendes Beispiel dafür, wie menschliche Nähe und Fürsorge das Gesundheitswesen bereichern“, sagte die Kammerpräsident Dr. Markus Strauß bei der Preisverleihung.
Dr. Steffen Wagner, erster Vorsitzender der Saarländischen Krebsgesellschaft betont: „Der Preis ist für uns eine große Freude und ein starkes Signal, unser Projekt Regenbogen weiter voranzubringen. Als Arzt sehe ich täglich, wie sehr Kinder unter der Krebserkrankung eines Elternteils leiden und wie wertvoll gezielte Unterstützung ist, um ihre Lebensqualität zu verbessern und Familien zu entlasten. Wir Ärzte können diese Begleitung im Alltag nicht selbst leisten, aber wir müssen die Betroffenen gezielt ansprechen auf die bestehenden Hilfsangebote verweisen. Mein besonderer Dank gilt unseren hochqualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Saarländischen Krebsgesellschaft, die mit ihrem Wissen, ihrer Erfahrung und ganz viel Herzblut dieses Projekt zu dem machen, was es ist.“
Mit der Auszeichnung würdigte die saarländische Ärzteschaft nicht nur ein herausragendes Projekt, sondern setzte auch ein Zeichen für die Bedeutung zwischenmenschlicher Beziehungen in der medizinischen Versorgung.
Billdtext:
Dr. Steffen Wagner, Sabine Rubai (Geschäftsführerin der Saarländischen Krebsgesellschaft) und Dr. Markus Strauß (v.l.) bei der Preisverleihung.
Foto: Ärztekammer, Abdruck honorarfrei.